Oktober 2021 – Die WHO empfiehlt Messung von BC und UFP
  • 5. Oktober 2021
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Oktober 2021 – Die WHO empfiehlt Messung von BC und UFP

Oktober 2021 – In ihren neuen Leitlinien zur Luftqualität rät die WHO dazu, auch Messungen von Black Carbon und ultrafeinen Partikeln durchzuführen.

Die World Health Organization (WHO) hat nach mehr als 15 Jahren am 22.09.21 neue Leitlinien zur Luftqualität vorgestellt.
Die aktualisierten Luftqualitätsleitlinien entstanden unter Berücksichtigung der aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse zu den gesundheitlichen Auswirkungen der konventionellen Schadstoffe, darunter Feinstaub (Particulate Matter, ⁠PM2,5⁠ und ⁠PM10⁠), Stickstoffdioxid (NO2), Ozon (O3), Schwefeldioxid (SO2) und Kohlenstoffmonoxid (CO).

Erstmals werden in den Leitlinien aber auch bewährte Verfahren für den Umgang mit bestimmten Arten von Feinstaub – z. B. Ruß bzw. Black Carbon (BC) und Ultrafeinstaub (UFP) – empfohlen. Bei diesen Stoffen reicht die derzeitige Erkenntnislage noch nicht aus, um konkrete Grenzwerte festlegen zu können. Die WHO appelliert allerdings dringend an alle staatlichen und lokalen Behörden, Messungen durchzuführen.

Die Leitlinien stellen zwar lediglich Empfehlungen dar, allerdings hat das EU-Parlament bereits im März dieses Jahres gefordert, dass die veralteten Grenzwerte in Anlehnung an die WHO überarbeitet werden müssen. Bis zum 3. Quartal 2022 will die EU darüber entscheiden.
Auch das Umweltbundesamt begrüßt die vorgestellten Leitlinien der WHO. Gemeinsam mit weiteren medizinischen, wissenschaftlichen und Public-Health-Fachgesellschaften und Institutionen hat es eine Erklärung veröffentlicht, in der betont wird, dass eine Richtlinienaktualisierung in Anbetracht der zahlreichen neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse unlängst überfällig war und verweist auf die erheblichen gesundheitlichen Auswirkungen, die selbst bei niedrigen Schadstoffkonzentrationen auftreten können.

Unsere Ruß- und Partikelmessgeräte sind also gefragter denn je.
Die WHO hebt in ihren Leitlinien besonders das Aethalometer® von Magee Scientific als bewährten Standard zur kontinuierlichen Messung von Ruß (Black Carbon) hervor (S. 147 – 148).
Dieses Messgerät überzeugt u. a. mit der patentierten DualSpot™-Technologie, die zwei besondere Vorteile bietet: Zum einen die Kompensation von Aerosolbeladungseffekten am Probenahmepunkt und zum anderen zusätzliche wichtige Informationen zur Aerosolbeschaffenheit. Die Analyse wird auf 7 optischen Wellenlängen durchgeführt, mit einem breiten Spektrum reichend von Infrarot (IR, 950 nm) bis Ultraviolett (UV, 370 nm), bei 1 Hz Messfrequenz.

Sie haben Interesse an unseren Messgeräten oder weiterführende Fragen? Wir beraten Sie gern!

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